Ein neues Jahr und viele gute Vorsätze. Abzunehmen oder sich gesünder zu ernähren, steht nach einer Umfrage der DAK auf Platz 3 der „Guten Vorsätze“, gleich hinter mehr Bewegung (Platz 2) und Stress abbauen (Platz 1). Für mehr Bewegung (Platz 1)und Stress abbauen (Platz 2) empfehlen wir unsere Kraftsportausrüstungen. Allerdings findest du bei uns keine Sportlernahrung, da wir nicht sehr viel von chemischen Zusätzen halten. Vielmehr findest du hier bei uns in regelmäßigen Abständen Beiträge zur gesunden Ernährung. Wie sehen deine Essgewohnheiten aus? Achtest du bewusst auf gute Nahrung? Beeinflussen dich Ernährungstrends?
Wir haben einmal drei Ernährungstrends unter die Lupe genommen! Was steckt dahinter? Wie gesund und alltagstauglich sind sie? Heute verschaffen wir dir einen kurzen Überblick zu Clean Eating. In Teil 2 berichten wir über Detox und in Teil 3 über Paleo. Teil 2 und 3 folgen in Kürze.
Clean Eating
Was steckt dahinter ?
Clean Eating (sauberes, reines Essen) steht für eine gesunde und bewusste Lebensweise. Der Begriff „Clean Eating“ wurde von der amerikanischen Ernährungsexpertin Tosca Reno geprägt. Kurz gesagt, Clean Eater achten auf natürliche, unverarbeitete Produkte, mit denen man das Essen frisch zubereitet. Es geht nicht darum ausschließlich Rohkost zu essen. Vielmehr liegt der Schwerpunkt auf naturbelassene Produkte, die man selbst kocht bzw. zubereitet. Synthetische Zusatzstoffe, Süßstoffe, Zucker, Farb- und Aromastoffe, Geschmacksverstärker, ungesunde Transfette und andere künstliche Zusatzstoffe wie Maltodextrin, die man zumeist in industriell erzeugten Lebensmitteln findet, sind unerwünscht.
Wie gesund ist Clean Eating wirklich?
Generell kann man sagen, dass eine bewusste Ernährung und der Verzicht auf Zucker, Geschmacksverstärker und Fertigprodukte auf jeden Fall gesund ist und darüber hinaus eine positive Auswirkung auf das Körpergewicht hat. Clean Eater schwören darauf, dass diese Ernährungsform bei Hautproblemen hilft, das Immunsystem stärkt und die allgemeine Fitness verbessert. Außerdem soll sie Volkskrankheiten wie Diabetis Typ II vorbeugen. Hierzu gibt es zwar keine wissenschaftlichen Studien, doch weiß eigentlich jedes Kind, dass eine selbstgemachte Gemüsepfanne gesünder ist als eine Tiefkühl-Pizza.
Praxis Check
In der Praxis kann es für den ein oder anderen schon eine kleine Herausforderung sein. Statt Morgens auf dem Weg zur Arbeit zum Bäcker oder Mittags schnell in die Imbissbude zu gehen, führt nun der Weg in die eigene Küche. Personen die beruflich viel unterwegs sind, dürfte diese Vorgehensweise besonders herausfordern. Doch mittlerweile gibt es immer mehr tolle Rezepte wie Frühstückskekse oder Sandwiches, die ein „Frühstück to go“ zulassen. Erleichternd ist, dass beim Clean Eating nicht auf Kohlenhydrate oder Fette verzichtet wird.
Clean Eating Regeln auf einen Blick:
• Iss sechs kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt!
• Frühstücke!
• Kombiniere komplexe Kohlenhydrate mit Eiweiß in jeder Mahlzeit!
• Iss bewusst gesunde Fette!
• Trinke jeden Tag ausreichend Wasser (2-3 Liter)!
• Iss frisches Obst und Gemüse!
• Achte auf die Portionsgrößen!
• Iss keine Fertiggerichte!
• Iss keine künstlichen oder chemischen Lebensmittel!
• Iss nichts mit Konservierungsstoffen!
• Iss keine künstlichen Süßstoffe wie Aspartam!
• Vermeide schlechte Fette!
• Iss nichts, was voller Zucker oder einfacher Kohlenhydrate ist!
• Vermeide kalorienhaltige Lebensmittel, die dem Körper keine Nährstoffe zuführen (Junk Food, Fast Food etc.
Rezept für Frühstückskekse
Was du brauchst?
250 g ungesüßter Apfelmus, am besten selbst frisch gerieben
80 ml Kokos- oder Olivenöl
80 ml Honig
1 Apfel (geraspelt und Saft entdrücken)
120 g zarte Haferflocken
90 g Vollkornmehl
1/2 TL Backpulver
1 TL Zimt
1/8 TL Salz
1 Handvoll Walnüsse (zerkleinert)
Zubereitung
1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. In einer großen Schüssel den Apfelmus, Öl, Honig und geraspelten Apfel zusammenmischen.
3. In einer zweiten Schüssel die Haferflocken, Mehl, Backpulver, Zimt und Salz vermengen. Nun die trockenen in die flüssigen Zutaten geben und mit einem Rührlöffel nur soweit mischen, bis eine einheitliche Masse entstanden ist. Die Walnüsse hinzu geben.
4. Nun den Teig mit einem gehäuften Esslöffel auf das Blech geben. 12 Kekse insgesamt. Etwas Abstand lassen, da sie noch aufgehen.
5. 15-20 Minuten backen. Nicht wundern – die Kekse fühlen sich weich und nicht fertig an. So sollte es sein.
Quellen:
http://juliefeelsgood.de/2015/02/23/clean-eating-apfel-zimt-fruehstuecks-kekse.html
http://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/clean-eating-next-food-generation-168341.html
Eure Sarah